Ob im Neubau oder bei der Sanierung: Energieeffizienz steht heute im Mittelpunkt der Bauplanung. Dämmung und moderne Fenster reduzieren Wärmeverluste spürbar – gleichzeitig sinkt dadurch aber auch der natürliche Luftaustausch, sodass das Raumklima aktiv gesteuert werden muss. Ohne eine gezielte Lüftungssteuerung steigt das Risiko, dass sich Feuchtigkeit in Wohn- und Nichtwohngebäuden anreichert. Die Folgen reichen von beschlagenen Scheiben bis hin zu Schimmelbildung, die sowohl die Gesundheit gefährdet als auch erhebliche Sanierungskosten verursachen kann.
Moderne Konzepte setzen deshalb auf eine kontrollierte Wohnraumlüftung, die automatisch und bedarfsgerecht arbeitet. Dabei fließen Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder der Taupunkt in die Steuerung ein, sodass Frischluft immer im richtigen Maß zugeführt wird. Das liefert zugleich belastbare Grundlagen für die Auslegung und Dokumentation von Lüftungskonzepten. Einen vertiefenden Einblick in dieses Thema bietet unser Fachartikel zur Taupunktüberwachung und Lüftungssteuerung.
Auch die Luftqualität ist ein entscheidender Parameter: Nur wenn Größen wie CO2 zuverlässig erfasst und bewertet werden, kann die Steuerung sinnvoll reagieren. Damit entstehen Steuerstrategien, die sowohl den gesetzlichen Anforderungen genügen als auch im Betrieb effiziente Ergebnisse liefern. Welche Kennwerte für gute Luft im Gebäude ausschlaggebend sind, erläutern wir in unserem Fachartikel Raum-Luftqualität: Messung und Steuerung.


















