Die für das menschliche Wohlergehen wichtigste Substanz in der Raumluft ist Sauerstoff. Gemessen wird jedoch das Kohlendioxid (CO2), das bei der Atmung und anderen Prozessen entsteht. CO2 ist das, was „verbrauchte Luft“ ausmacht: Für den Menschen „guter“ Sauerstoff wurde umgewandelt in für den Menschen unbrauchbares Kohlendioxid. Ein zu hoher Kohlendioxid-Wert führt zu Müdigkeit und Konzentrationsmangel und kann bei empfindlichen Menschen Kopfschmerzen auslösen. Tödliche CO2-Konzentrationen sind in Wohnräumen nicht zu befürchten, anders sieht es beispielsweise in Gärkellern aus. Dort ist die CO2-Messung obligatorisch.
Die sinkende Leistungsfähigkeit bei steigender CO2-Konzentration macht das Thema besonders relevant für Firmen und Schulen. Am Arbeitsplatz soll jeder einen klaren Kopf haben, daher muss der CO2-Wert unterhalb der MAK (Maximale Arbeitsplatzkonzentration laut DIN 1946) von 1500 ppm liegen. Wobei dieser Wert schon sehr hoch ist, 500-1000 ppm sind zu empfehlen. Zum Vergleich: Frischluft hat 350-500 ppm.