Elsner Podcast Cover Folge #12 mit Frank-Oliver GrünElsner Podcast Cover Folge #12 mit Frank-Oliver Grün

Elsner Podcast Folge #12: Offene Standards im Smart Home: Was taugt Matter wirklich? – mit Frank-Oliver Grün

Worum geht’s in dieser Folge?

Ein Smart Home für alle? Der Standard Matter verspricht Interoperabilität, Sicherheit und einfache Nachrüstung. Doch hält er dieses Versprechen auch in der Praxis?
Journalist und Matter-Experte Frank-Oliver Grün spricht mit Bastian Elsner über die Hintergründe des offenen Standards, über Erwartungen, Realität und den aktuellen Stand der Entwicklung.

Im Mittelpunkt stehen Fragen wie: Was funktioniert heute bereits gut? Wo gibt es noch technische Hürden? Und wie können Systeme wie Matter und KNX künftig zusammen gedacht werden – besonders im Hinblick auf Energiemanagement und Nachrüstlösungen?

Diese Folge richtet sich an alle, die Smart Home nicht nur als Spielerei sehen, sondern als echten Beitrag zur digitalen, effizienten und zugänglichen Gebäudetechnik.

Frank-Michael Grün

Zur Person

Frank-Oliver Grün ist Fachjournalist, Matter-Experte und langjähriger Beobachter der Smart-Home-Branche. Seit über 20 Jahren begleitet er als Autor, Redakteur und Analyst die Entwicklung intelligenter Gebäudetechnologien – mit einem besonderen Blick auf Endnutzer, Interoperabilität und offene Standards.

Mit matter-smarthome.de betreibt er eines der meistgelesenen deutschsprachigen Infoportale rund um den neuen Smart-Home-Standard Matter. Seine Mission: Orientierung schaffen in einem Markt voller Versprechen – durch klare Sprache, fundierte Einordnung und praxisnahe Bewertung. Als früherer Chefredakteur, Producer bei CHIPtv und Inhaber eines Redaktionsbüros in Stuttgart vereint er Technikkompetenz mit journalistischem Handwerk.

Portrait von Frank-Michael Grün auf grünem HintergrundPortrait von Frank-Michael Grün auf grünem Hintergrund

Transkript der Folge #12

Veröffentlichungsdatum: 29. Mai 2025

Bastian Elsner (0:01 - 0:58)
Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe von "Menschen, Lebensräume und Technik", dem Podcast von Elsner Elektronik rund um smarte Gebäude, KNX und den kreativen Köpfe dahinter.

Heute wird es besonders spannend, vielleicht sogar ein bisschen kontrovers, denn heute sprechen wir über offene Standards im Smart Home. Mit KNX haben wir einen der bewährtesten. Mit Matter steht ein ganz neuer Standard in den Startlöchern.

Matter ist jetzt ein Thema, das schwirrt schon ein bisschen in der Industrie rum, aber was kann Matter denn heute wirklich und wie offen ist Matter als Standard tatsächlich und wie lässt sich das Ganze denn mit einer so richtig professionellen Gebäudeautomation verknüpfen? Dazu habe ich einen Experten eingeladen. Mein Gast heute Frank Oliver Grün. Hallo Frank, schön, dass du heute da bist.

Frank-Oliver Grün (0:58 - 0:59)
Hallo Bastian, vielen Dank für die Einladung.

Bastian Elsner (1:03 - 1:20)
Ich freue mich total auf das Gespräch heute, weil wir auf eins meiner Lieblingsthemen aus unterschiedlichen Blickwinkeln draufschauen können und da würde mich jetzt als erstes mal interessieren, wie bist du überhaupt zu Matter Experten geworden? Also wie bist du auf dieses Thema gekommen? Was interessiert dich daran?

Wie wurde Frank-Oliver Grün zum Matter-Experten?

Frank-Oliver Grün (1:21 - 3:17)
Eigentlich kommt es ein bisschen, ich habe einen journalistischen Background. Ich schreibe seit oder berichte seit über 20 Jahren über vorrangig Smart Home, weil ich sage, ich habe immer die Endanwenderbrille auf, sehr oft, aber eben über Gebäudetechnik allgemein und habe endlos viele, würde ich mal sagen, proprietäre Systeme gesehen, zum Teil ausprobiert, darüber geschrieben, auch über KNX und als dann das erste Mal dieses Projekt Connected Home over IP, kurz CHIP, auftauchte, das war 2019 glaube ich, dass sich Amazon, Apple, Google, die damalige Zigbee Alliance und Somfy und eine ganze Reihe anderer Hersteller zusammentun, um einen gemeinsamen Standard fürs Smart Home, sage ich jetzt einfach mal weiterhin, obwohl das natürlich ein etwas diskutabler Begriff ist, also dass die gemeinsam einen Standard auflegen, da habe ich gedacht, das ist mal eine interessante Entwicklung, auf die ich eigentlich auch ganz lange gewartet habe. Kommen wir vielleicht später auch noch drauf, warum ich da so lange drauf gewartet habe.

Und ja, dann war so ein bisschen mein journalistisches Gen geweckt und ich habe das Thema verfolgt und habe auch festgestellt, es gibt einfach wenig Informationen darüber. Natürlich zunächst mal auch in dieser ganzen Vorentwicklungsphase gab es fast gar keine Informationen und dann hat das Kind irgendwann 2022 seinen Namen bekommen, Matter, und dann gab es aber immer noch nicht so wahnsinnig viele Informationen. Dann habe ich gedacht, naja, das ist eigentlich eine Lücke, die würde ich gerne füllen, also aus Eigeninteresse, aber auch, weil es wahrscheinlich andere Leute gibt, die sich dafür interessieren.

Dann habe ich damals einfach eine FAQ-Seite ins Internet gestellt unter der Domain matter-smarthome.de und aus dieser einen FAQ-Seite ist mittlerweile halt über den Lauf der Jahre ein relativ umfangreiches Angebot geworden und ich habe dieses Thema Matter einfach mit begleitet, bin so ein bisschen mitgewachsen in den ganzen Jahren.

Bastian Elsner (3:17 - 4:18)
Ich finde es total spannend, was du eben gesagt hast, weil als ich zum ersten Mal den Begriff Matter gehört habe, ich meine auch, es war so um '22, '23 rum, höchstwahrscheinlich ein bisschen später wie bei dir, und da hatte ich aber auch das Problem, weil ich habe schon gemerkt, da steckt was dahinter. Das ist ja eigentlich eine ganz ähnliche Philosophie, die wir hier auch mit KNX fahren. Okay, es ist ein offener Standard, Interoperabilität soll geschaffen werden, finde ich alles super, da stehe ich dahinter und dachte, okay, Matter, das könnte ja eigentlich auch was für uns sein.

Da könnten wir als Firma ja zumindest mal reinschnuppern und evaluieren, ob man da selber Produkte machen kann. Aber ja, so einfach war das dann gar nicht, an entsprechende Informationen ranzukommen. Wer sind denn überhaupt die Chip-Hersteller? Welche Frequenzen sind da? Was muss überhaupt so ein System alles mitbringen? Und da gehe ich mit, da gibt es auch heute, ist es noch nicht so leicht, an Ressourcen ranzukommen, auch wenn ich an die CSA denke, also die Connectivity Standards Alliance.

Ja, es ist nicht so easy, da an Informationen ranzukommen, wenn man nicht gerade schon Mitglied ist.

Frank-Oliver Grün (4:18 - 4:43)
Ja, das glaube ich, weil natürlich schon die Idee dahinter auch ist, dass man, das Ganze ist ja Open Source, also ich kann mir auf GitHub den Code irgendwie anschauen, das SDK herunterladen und so weiter, klar. Aber wenn ich dann wirklich so aktiv in die Entwicklung einsteige und vor allen Dingen natürlich, wenn ich Produkte zertifizieren lassen möchte irgendwann, dann muss ich halt CSA-Mitglied sein, weil ohne Mitgliedschaft keine Zertifizierung.

Bastian Elsner (4:43 - 5:15)
Und auch da wieder eine Gemeinsamkeit mit KNX, also mit der KNX Association in Brüssel. Ich sehe da sehr viele Gemeinsamkeiten. Du hast vorhin aber auch von einem Versprechen gesprochen, also damals mit Chip hat das angefangen, da haben sich verschiedene große, wirklich sehr große Player im Markt zusammengetan und sind dann mit einem Versprechen an den Start gegangen.

Könntest du das aus deiner Warte nochmal wiedergeben, was sie dort versprochen haben und wie das vielleicht auch heute aussieht, wie viel davon wahr geworden ist?

Frank-Oliver Grün (5:16 - 8:36)
Also das, sagen wir mal, Kernversprechen von Matter ist eigentlich, dass man diese alte Zersplitterung überwinden will, dass ich, wenn ich eine Heimautomatisierung in Smart Home irgendwie aufbauen will und ich mich für eine Steuerung entscheide, die das Ganze kontrolliert, ich dann immer auf bestimmte, wir reden jetzt nicht von KNX, sondern wir reden vom allgemeinen Markt, mich auf bestimmte Produkte festgelegt gesehen habe. Es gab da natürlich Initiativen, Apple hat dann irgendwie Works with HomeKit und Google hatte was Eigenes und so weiter, aber ich musste immer schauen, funktioniert jetzt dieser Heizkörperregler oder funktioniert dieser Zwischenstecker oder was auch immer mit dem Steuerungssystem, das ich gerne benutzen würde.

Und irgendwann haben, glaube ich, auch diese ganzen großen Big Player, insbesondere die US-Konzerne gemerkt, das ist zwar schön, wie wir das machen, aber damit kommen wir nie aus dieser Nische raus und wir werden nie eine richtige Massenmarktbewegung lostreten können, weil also diese Studien, die kennst du sicher auch, diese gibt es seit 30 Jahren, wie sich der Smart Home Markt entwickeln wird und immer ist von riesigen Steigerungszahlen die Rede und im Endeffekt kommt es dann halt doch nicht so, weil es halt unheimlich komplex ist und war.

Dann hat man gesagt, okay, wir machen einen Standard, ein Protokoll, das es erlaubt, einfach auch wirklich, wie das bei Apple ja auch schon war, ein Logo auf ein Produkt machen können und dann weiß der Endkonsument, wenn er dieses Produkt sich anschafft, dann funktioniert das mit meiner, sage ich jetzt, Matter-fähigen Steuerung, die ich zu Hause habe. Und ich muss mir keine Gedanken machen, wie das alles zusammenspielt, sondern das Logo sagt mir schon, das ist kompatibel. Also das ist die Kernidee bei dem Ganzen und die gilt bis heute.

Man muss allerdings auch gleich sagen, dass Matter zumindest auf den ersten Metern und in den ersten Jahren da einfach auch hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist und auch noch zum Teil irgendwie zurückbleibt, weil es halt sich dann herausgestellt hat, es ist doch nicht ganz so einfach, dass ich ein Matter-Logo habe und dann nehme ich das Produkt nach Hause und will das in meine Steuerung einbinden und dann stelle ich fest, das geht ja gar nicht, weil ich mich vielleicht für ein Produkt mit dem Funkprotokoll Thread entschieden habe, das Matter-fähig ist, aber ich habe überhaupt gar keine Infrastruktur für Thread-Netzwerke zu Hause, weil dafür brauche ich einen sogenannten Border-Router, der mir einfach die Verbindung herstellt zu meinem normalen Heim-Netzwerk und das hat dann natürlich so in den ganzen Anfangszeiten und auch bis heute für Verwirrung bei den Endkonsumenten gesorgt und hat natürlich auch ein bisschen Anfangsschwung rausgenommen. Okay, wir hatten am Anfang, als das ganze Publik wurde, einen riesen Hype, der war natürlich riesig und auch total überzogen.

Mir haben Entwickler dann natürlich auch im Laufe der Zeit gesagt "You never can live up to the hype". Also das ist natürlich einfach auch allen klar gewesen, so diese Erwartungshaltung, die insbesondere beim Endkonsumenten entstanden ist, also Matter wird alle Interoperabilitätsprobleme lösen, die wir im Gebäude jemals hatten.

Bastian Elsner (8:36 - 8:40)
Ein schönes Bild der grünen Wiese, gefällt mir total gut, wäre toll, wenn es wirklich so wäre.

Frank-Oliver Grün (8:41 - 8:55)
Also das war dann einfach, da prallte natürlich Realität oder knallte Realität in diese ganzen Vorstellungen und dann hat sich herausgestellt, es geht nicht so schnell und viel wird da im Augenblick auch noch daran gearbeitet, dass es dann mal so weit kommt.

Bastian Elsner (8:55 - 10:01)
Ja, ich wollte auch gerade fragen, welche Rolle jetzt ganz spezifisch die drei großen spielen. Also ich spreche jetzt mal von Amazon, Google und Apple zum Beispiel. Man muss ja auch sagen, das sind absolute Marketingmaschinerien, also wenn die sich auf etwas aufschließen oder auf etwas einigen, dann wird das eben auch medial extrem gepusht und diese Versprechen, von denen du gesprochen hast, die habe ich auch gehört und das führt sich dann auch wirklich sehr glaubwürdig an, wenn das von den entsprechenden Adressen kommt und ich glaube, da haben wir aber auch einen ganz großen Unterschied, wie wir Marketing zum Beispiel auch gerade in Deutschland betreiben, da sind wir eher ein bisschen zurückhaltender, tun viele gute Dinge, aber sprechen nicht so gern darüber.

Das sieht in Amerika ganz anders aus und ich glaube, da ist die Tendenz eher, man macht schon ein paar gute Sachen, aber spricht dann noch mehr über die Sachen, die man theoretisch noch machen könnte, dieses Phänomen habe ich so ein bisschen bei Matter beobachtet und das bringt mich auch zur Frage, wie siehst du das? Ist Matter heute mehr als nur das Marketingversprechen oder ist es eben eher das, was ich eben beschrieben habe?

Frank-Oliver Grün (10:01 - 15:29)
Muss man differenziert, glaube ich, beantworten oder ich versuche es mal differenziert zu beantworten. Zum einen, also du hast jetzt Amazon, Apple und Google genannt, was man in diesem, sagen wir mal, Dreiklang nicht vergessen, man sollte einen vierten mit dazunehmen, das ist Samsung und SmartThings. Die sind insbesondere in den letzten, sagen wir mal, anderthalb, zwei Jahren unheimlich aktiv gewesen, gehören auch zu denjenigen, die den Matter-Standard in seinen unterschiedlichen Iterationen, es gibt ja dann in regelmäßigen Abständen neue Spezifikationen mit erweiterten Funktionen und so weiter.

Wir sind beim Erscheinen dem Podcast bei Matter 1.4.1, da wahrscheinlich 1.5 schon am Horizont, aber SmartThings gehört zu denen, die das wirklich ganz, ganz massiv vorantreiben, viel schneller als zum Beispiel Google und Amazon sowieso. Apple nimmt, glaube ich, eine ziemlich führende Position ein, weil die von Anfang an sehr stark Matter-committed waren und also nach allem, was ich auch erzählt bekomme, da sehr, sehr große Entwicklerkapazitäten reinwerfen an dieser ganzen, in diese ganze Entwicklung. Und diese Geschichte mit dem Marketing, naja, also diese Matter ist ein hauptsächlich natürlich von den Mitgliedern dieser Allianz getriebenes Projekt.

Das heißt, da müssen Menschen aus diesen Unternehmen sich die Zeit nehmen und die auch das Geld und die Kapazität haben, an dieser Entwicklung mitzuarbeiten. Und die normalen, sagen wir mal, regeln, Geschäftsmodelle, Prinzipien, die hören ja dadurch irgendwie nicht auf. Das heißt, es muss nebenbei laufen, neben dem normalen Tagesgeschäft.

Und ich würde mal sagen, von dieser extrem hohen Erwartung, die an Matter am Anfang da war, ist natürlich einiges noch nicht erreicht. Es gibt aber viele Gebiete, wo Matter jetzt schon sehr, sehr gut funktioniert. Insbesondere dort, wo ich als Kern dann doch nur ein Steuerungssystem, also eine Matter-Plattform wie jetzt Apple Home oder SmartThings oder sowas benutze. Und das mein zentrales System ist. Und ich da rein in dieses System unterschiedliche Matter-Produkte hole. Da ist die Interoperabilität und die Funktion eigentlich ziemlich gut.

Es gibt Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Plattformen, weil nicht jede dieser Plattformen alle Spezifikationen des Standards zeitgleich umsetzt. Ich habe gerade schon gesagt, SmartThings ist da relativ aktiv. Die haben auch sehr, sehr schnell beispielsweise die Matter 1.4 umgesetzt. Apple und Google und insbesondere Amazon sind da langsamer. Apple hat gerade erst oder vor kurzem erst mit iOS 18.4.1, was glaube ich, die Saugroboter eingeführt in sein Ökosystem, in sein Apple Home System. Die sind schon lange im Standard irgendwie vorgesehen.

Aber das ist so ein bisschen diese Krux dabei, weil dass etwas im Standard ist, heißt ja nicht, dass es automatisch Produkte auf dem Markt gibt. Wenn es Produkte auf dem Markt gibt, heißt es nur nicht automatisch, dass diese Produkte von dem Steuersystem auch erkannt und gesteuert werden. So haben wir manchmal ein bisschen so ein Henne-und-Ei-Problem.

Die gerade erwähnten Saugroboter waren ein gutes Beispiel dafür. Es gab eine ganze Reihe von Saugroboter-Herstellern, die alle gesagt haben, wir werden Matter unterstützen. Wir liefern ein Software-Update aus für Matter.

Aber die haben, egal ob das jetzt Roborock war oder es gibt irgendwie einige, die jetzt auch in das Ausrollen der Software-Updates gegangen sind, die haben aber alle gewartet, bis die Saugroboter bei Apple Home unterstützt wurden, weil die gesagt haben, okay, warum brauchen wir einen Matter-fähigen Saugroboter am Markt, wenn es nur, sage ich mal, SmartThings und Home Assistant gibt, die das unterstützen, aber Apple, was für unsere Kundschaft wichtig ist, nicht.

Und deswegen gibt es eine gute Interoperabilität auf Basis der jeweiligen Plattformen, wenn die Produktkategorie, du merkst schon, ich eier ein bisschen rum, aber wenn die Produktkategorie, die ich haben will, eben auch unterstützt wird von der jeweiligen Plattform. In dem Augenblick, wo ich dann aber auf ein anderes Gebiet von Matter gehe, was ja auch zu dem Versprechen dazugehört, dass ich ja nicht auf eine Plattform festgelegt bin, sondern ich kann, wenn ich das möchte, natürlich Apple, Google, SmartThings und so weiter parallel bei mir zu Hause betreiben. Und dann könnte zum Beispiel ein Familienmitglied mit seiner Google Home App auf dem Android-Smartphone dieselben Geräte bedienen, wie ein anderes Familienmitglied mit dem iPhone, mit iOS.

Da kommen wir dann in einen Bereich, wo ich sagen würde, da besteht noch Nachholbedarf, weil da wird es dann auch ganz schnell komplex, da wird es für den Endkonsumenten komplex, weil er dann ganz viele Sachen noch zusätzlich verstehen muss, insbesondere wenn noch so ein Funkprotokoll wie Thread dazu kommt. Also da sind wir halt im Augenblick in einem Stadium, das ist sehr Early Adopter, würde ich sagen. Da muss noch und wird auch noch einiges passieren, bis es dann mal so reibungslos läuft, wie wir uns das vorstellen.

Bastian Elsner (15:30 - 16:34)
Ich bin auch, ich habe zu Hause auch einige Matter-Produkte, einfach weil ich es ausprobieren wollte. Das sind hauptsächlich schaltbare Steckdosen oder zum Beispiel ein Luftbefeuchter oder den Apple HomePod habe ich zu Hause mit dem Thread-Modul und es war super, das alles auf einer Apple-Basis zu machen. Und ich habe mich auch gefreut, da hört jetzt mal ein App-Wildwuchs auf, weil auch jede schaltbare Matter-Steckdose liefert normalerweise noch eine eigene App mit und das will ich ja gar nicht.

Wenn ich für jedes Gerät noch eine eigene App habe, da habe ich mich gefreut, dass der App-Wildwuchs ein bisschen aufhört. Aber so wie ich dich jetzt vernehme, wird das noch eine Weile dauern, bis wir tatsächlich von diesem App-Wildwuchs wegkommen und uns auf eine Plattform komplett verlassen können, weil es eben doch von Hersteller zu Hersteller noch ein bisschen Unterschiede gibt, dass man die Gesamtsysteme eben noch nicht so zusammen verknüpfen kann. Also so habe ich zumindest wahrgenommen, dass wenn man eben auf Apple anfängt, dann dort integriert, das funktioniert schon sehr, sehr gut.

Aber wenn man eben von einer anderen Plattform, also zum Beispiel über Google, dann auf dieses Apple-Matter-System zugreifen möchte, dass es dort noch Probleme gibt.

Frank-Oliver Grün (16:35 - 17:31)
Ja, das ist vor allen Dingen halt auch noch super aufwendig, weil es gibt noch keinen, sage ich mal, eingespielten Prozess, dass ich dann sagen kann, ich habe diese ganzen Produkte, ich habe das alles schon in Apple Home hinzugefügt und ich möchte die jetzt einfach auch von einer anderen Plattform aus nutzen, dass ich die quasi gesammelt übergeben kann, sondern ich muss im Augenblick noch, weil Matter sehr, sehr strikt ist, was seine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung angeht, was die Sicherheitsmechanismen angeht, das ist ja eigentlich auch, haben wir noch gar nicht drüber gesprochen, aber das ist ja so ein Kernbestandteil von Matter auch, dass man sagt, okay, wir wollen eben nicht nur interoperabel sein, sondern wir wollen dieses ganze IoT-Thema und dieses ganze End-Device-Thema sicher machen durch wirklich sichere Authentifizierung und Verschlüsselung.

Und da muss ich im Augenblick bei jeder einzelnen Steckdose noch sagen, okay, die möchte ich jetzt irgendwie freigeben und dann wird mir da wieder ein Code erzeugt, die muss ich dann mit der anderen App wieder einscannen und so weiter.

Bastian Elsner (17:31 - 17:32)
Einfach ist anders.

Frank-Oliver Grün (17:33 - 18:54)
Einfach ist wirklich anders. Aber auch da, es gibt im Standard mittlerweile ein Verfahren namens Enhanced Multi-Admin, noch nicht umgesetzt, sagen wir mal. Und auch das wird letztendlich sich einspielen, weil es dann halt einfach eine Möglichkeit gibt, zu sagen, okay, ich habe hier meine Gebäudeinstallation, ich möchte die in irgendeiner Art und Weise freigeben für eine andere Bedienebene oder für ein anderes System, das darauf zugreifen kann, was, um mal jetzt nur vorzugreifen, vielleicht auf unser weiteres Gespräch, natürlich auch für den professionellen Bereich irgendwie sehr sinnvoll wäre, weil ich dann nämlich die Möglichkeit habe, in einer gesicherten Umgebung irgendwie eine Installation zu machen und dann aber hinterher sagen kann, okay, ich übergebe die einfach an einen Endkonsumenten und der kann dann in irgendeiner Art und Weise darauf zugreifen, ohne dass der auf die ursprüngliche Kerninstallation zugreifen muss.

Ja, also von daher, da wird sich sicher einiges tun, aber das ist im Augenblick noch nicht umgesetzt. Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind, wir sind, wie gesagt, 2022 ist das ganze Ding gestartet. Jetzt haben wir 2025. Für so einen Standard in dieser Größe und in dem Umfang, in dem der geplant ist und sich umsetzt, sind drei Jahre eigentlich noch keine Zeit.

Bastian Elsner (18:55 - 19:57)
Für so einen Standard keine Zeit. Ich würde aber sagen, für die Nutzer, wenn man sich anschaut, wie schnell geht die technologische Entwicklung voran, was ist jetzt greifbar für jedermann, was vor fünf bis zehn Jahren noch nicht greifbar war, ich glaube, da ist auch so ein bisschen das Verständnis von den von den Nutzern oder auch von der Branche wird da immer weniger, wenn man eben längere Zeit braucht, um sowas tatsächlich auszurollen.

Aber ich denke, die Zeit ist da wirklich extrem wichtig, um das auch einfach richtig zu machen, weil sonst gibt es dazwischendurch Probleme, wo so einem Standard, denke ich, auch ganz gern mal das Bein brechen können, wenn es eben, sage ich mal, so ein vorderscheiniger Standard ist im Hintergrund, aber eigentlich alles proprietär läuft. Du hast vorhin schon angefangen über die verschiedenen Iterationen zu sprechen, zum Beispiel auch das Release von Matter 1.4. Da sind ja vor allen Dingen Punkte wie Thread und auch Energiemanagement ein ganz wichtiges Thema. Was ist denn jetzt an dem 1.4 oder ist es 1.4.1?

Frank-Oliver Grün (19:58 - 22:44)
Seit quasi 1.4.1 unterscheidet die CSA, also die Connectivity Standards Alliance, die ja den ganzen Standard mehr oder weniger unter sich hat, zwischen großen Major- und kleinen Minor-Updates. Also diese Unterscheidung gab es von Anfang an nicht. Da wurde einfach hoch gezählt.

Man hat gesagt, also startete 2022 mit 1.0 und dann kam 1.1, 1.2, 1.3, 1.4. Es war aber auch in der Vergangenheit schon so, dass zum Beispiel Matter 1.1 eigentlich nur ein relativ kleines Update war, in dem hauptsächlich, sagen wir mal, Bugfixes drin waren, weil in 1.0 einfach einige Sachen sich eingeschlichen hatten, die nicht hundertprozentig optimal waren für Netzwerkthemen und für verschiedene andere Sachen. Und jetzt ist man dazu übergegangen, dass man sagt, okay, wir haben wirklich kleinere Releases und wir haben die großen Releases und in den großen Releases sind dann eben zum Beispiel auch neue Produktkategorien drin oder solche Erneuerungen wie das Energiemanagement, was mit 1.3 das erste Mal auftauchte, aber dann mit 1.4 nochmal deutlich erweitert wurde, weil in 1.3 gab es nur im Sinne von Energiemanagement, also Energiereporting, Übertragung von Energiedaten und Wallboxen, also Autoladegeräte. Und ab 1.4 gibt es jetzt dann eben auch Wärmepumpen und Batteriespeicher und so weiter.

Also das hat dann deutlich zugenommen, aber auch da müssen wir natürlich sagen, haben wir diese Entwicklung, dass wir erst mal Spezifikationen haben und dann haben wir Produkte, die dann entweder mit diesen Spezifikationen auf den Markt kommen, schon, weil sie zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt kommen oder schon auf dem Markt sind, dann aber ein Software-Update benötigen, damit sie diese Funktionen erfüllen können. Also ein gutes Beispiel ist diese im Zuge vom Energiemanagement, dieses Energiereporting, dass einfach eine Steckdose nicht nur ein- und ausgeschaltet werden kann, sondern dass die auch ständig quasi mitteilt, welche Leistungen wird da gerade bezogen, was haben wir für einen Gesamtenergieverbrauch in Kilowattstunden und so weiter und so fort.

Das ist was, was natürlich in den ganzen, sage ich mal, Zwischensteckern und Steckdosen, die ab 1.0 auf den Markt gekommen sind, nicht drin ist. Das haben die nicht. Das heißt, da wird mir diese Funktion natürlich nicht angezeigt und steht mir nicht zur Verfügung.

Der Hersteller muss dann ein Software-Update machen, was jetzt einige schon gemacht haben. Also es gibt eine ganz kleine Zahl von Zwischensteckern, die das schon können. Also EVE Systems, die EVE-Produkte sowieso, die sind relativ früh ja auch in dieser ganzen Entwicklung beteiligt. Dann gibt es von Meross eine Steckdose, die Bosch Smart Home Steckdose, die neue, die Matter-fähige…

Bastian Elsner (22:44 - 24:50)
Die Meross habe ich zum Beispiel ausprobiert. Da habe ich auch die Strommessung mit integriert und das war mir auch tatsächlich wichtig, weil ich genau das ausprobieren wollte. Ich denke auch auf Raumbasis macht das total viel Sinn.

Mir ist gerade eben noch ein Gedanke gekommen und zwar, wenn es jetzt um das Thema Energiemanagement geht. Also ich sehe da einfach auch wahnsinnig große Herausforderungen und durch das Thema Energiemanagement im Privatbau oder im Einfamilienhaus sehe ich einen wahnsinnigen Hebel auch, um gewisse globale Herausforderungen ein Stück weit anzugehen. Und das sind auch Herausforderungen, die diskutieren wir ganz viel im KNX-Bereich und da geht es eben darum, okay, wir brauchen erstmal eine gemeinsame Basis.

Wir brauchen so den gemeinsamen Nenner, dass man so ein Energiemanagement-System machen kann. Da muss man ja in erster Linie ganz viele Verbraucher reinkriegen. Du hast es eben schon genannt, okay die PV-Anlage zum Beispiel oder die Wallbox, die da schon mit drin ist.

Und wie siehst du da die Möglichkeiten, ob vielleicht Matter dann auch eine Grundlage für so ein modernes Energiemanagement sein kann zum Beispiel. Weil da sehe ich einfach die großen Probleme. Jede PV-Anlage liefert im Prinzip mittlerweile das eigene Energiemanagement-System mit.

Das funktioniert aber nur für die PV-Anlage und da kannst du meistens auch keine Wärmepumpe rein integrieren. Jetzt fangen die Wärmepumpenhersteller an auch noch eigene Energiemanagement-Systeme zu machen. Da kriegst du die PV-Anlage aber nur hochkomplex rein.

Und die KNX-Leute, die lösen es jetzt zum Beispiel über Produkte wie eine Simbox oder eben irgendeinen anderen Visualisierung-Server, wo du dann zum Beispiel auch Samsung SmartThings oder auch Siemens. Ich weiß nicht, wie das bei Siemens heißt. Meine Waschmaschine hat das auch. Die kann ich auch in die Simbox rein integrieren.

Frank-Oliver Grün (24:51 - 28:35)
Homeconnect.

Spannende Frage, die ich glaube ich nicht beantworten kann. Aber ich würde es mir wünschen, weil ich habe genau das, was du beschreibst, habe ich natürlich auch erlebt oder sehe ich auch. Also bei mir zu Hause läuft Home Assistant, eine Open-Source-Software, mit der ich Energiemanagement betreibe.

Das habe ich auch alles irgendwie selber gebastelt. Aber ich war zum Beispiel auf der eltefa und habe gedacht, das ist sensationell. Wir haben irgendwie die Messe der Energiemanagement-Systeme, weil jeder mit einem eigenen Energiemanagement-System irgendwie rauskommt, und ich mir einfach so wünschen würde, dass wir aus dieser Ecke, juhu, wir haben ein neues proprietäres System und wir versuchen möglichst alle da rein zu zwingen.

Und das ist so ein bisschen die Krux, was meiner Meinung nach ja auch die ganze Entwicklung in den letzten, ich würde mal schon sagen 15, 20 Jahren, so massiv behindert hat, weil wir einfach keine offenen Standards hatten und keine Möglichkeit hatten, sowas zu realisieren. Und ich habe das immer noch, ich erlebe das jetzt immer noch.

Wir haben seit Ende letzten Jahres oder seit Anfang 2025 notgedrungenermaßen nochmal eine neue Gasheizung uns angeschafft, weil wir im Mehrfamilienhaus wohnen und das ist nicht anders zu realisieren gewesen mit einer Wärmepumpe, zumindest nicht in einem einigermaßen vertretbaren finanziellen Aufwand. Und jetzt habe ich irgendwie eine neue Gasheizung, mit der ich aber ganz viele Sachen einfach irgendwie nicht machen kann, was Einzelraumregelungen, was sonstige Sachen angeht, weil das halt vom Hersteller nicht vorgesehen ist und ich wieder mit irgendeinem Drittsystem wie Home Assistant oder wenn jemand anders dann wie Backler nimmt oder was auch immer, wieder versuchen muss, irgendwas zu basteln, damit das, was eigentlich ich als Endkonsument erwarten würde, funktioniert.

Und jetzt stellen wir uns mal vor, wir wären irgendwie ein paar Jahre weiter und Matter hat sich ein bisschen weiter etabliert und diese Basisfeatures wie Energiereporting sind einfach in jedem Matter-Gerät drin. Dann habe ich einfach ein Gerät, egal ob das eine Waschmaschine ist, ob das eine Spülmaschine ist, ob das ein Zwischenstecker ist, ob das mein Fernseher ist, egal was das ist, die teilen über das Netzwerk permanent mit, wie viel Energie die verbrauchen und das fließt dann in welcher Steuerung auch immer zusammen und ich habe eine ganz andere Basis für ein Energiemanagement oder ich habe überhaupt schon mal eine Energietransparenz, die ja heute im normalen Endkonsumentenhaushalt komplett fehlt. Es weiß kein Mensch, wie viel.

Also ich weiß jetzt mittlerweile, was ich für eine Grundlast in der Wohnung habe und ich kann an meiner Kurve sehen, jetzt springt der Kühlschrank an und jetzt ist er irgendwie gerade wieder aus, aber der normale Endkonsument weiß das ja gar nicht und hat keine Ahnung davon, wo besteht denn jetzt ein Einsparpotenzial. Also ich habe durch diese ganze Energiemessgeschichte erst herausgefunden, dass im Heimkino dieser schon etwas ältere Subwoofer, der da drin steht, 10 Watt im Standby verbraucht. Der funktioniert natürlich ansonsten irgendwie noch super und ich will den jetzt auch nicht aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten jetzt nicht einfach irgendwie rausschmeißen und jetzt hängt der halt einer entsprechenden Schaltgeschichte, dass wenn das Heimkino nicht benutzt wird, halt einfach der Subwoofer vom Strom getrennt wird.

Aber das weiß normalerweise niemand und wenn uns Matter dieser ganzen Geschichte einfach näher bringt, weil Energiedaten zu einem Standardfeature in Produkten werden und auch in einem standardisierten Format, mit dem ganz viele Systeme was anfangen können, dann haben wir schon viel gewonnen, glaube ich.

Bastian Elsner (28:36 - 31:06)
Da gehe ich einhundertprozentig mit. Ich glaube, wir haben auch dadurch noch eine wahnsinnige Chance, weil was wirklich verständlich ist für Endkunden, sind Zahlen schwarz auf weiß und es ist einfach ein Fakt. Also ich erinnere mich zum Beispiel, ich weiß nicht, sagt dir Consolino was?

Das ist so ein ganz cooles Energiemanagementsystem, ist auch ein deutscher Hersteller. Da habe ich auf einem Energy Summit, habe ich mal eine Präsentation gehört und die haben ein ganz cooles Feature. Das kostet nur ein paar hundert Euro, dieses Energiemanagementsystem und da ist eben direkt so eine ROI, also Return on Invest Berechnung mit dabei, wo eben geschaut wird, okay über dynamische Stromtarife, wo kann ich jetzt sparen und wie lange dauert dann, bis ich dieses Energiemanagementsystem im Prinzip amortisiert habe.

Und das finde ich eine total charmante Herangehensweise, weil in erster Linie ist es Arbeit, das alles zu verknüpfen. Es ist komplex, wenn ich mich jetzt nicht so Interesse an den Sachen habe, ist es meistens eine ziemlich lästige Arbeit und ich will es gar nicht machen. Allerdings, wenn ich jetzt sehe, okay dadurch lässt sich richtig was sparen, dadurch habe ich auch eine gewisse Wertsteigerung von meiner Immobilie.

Das ist wieder eine andere Geschichte und auch wieder eine andere Herangehensweise, wie ich finde. Ich muss natürlich immer so ein bisschen die KNX-Brille mir versuchen ab und zu abzusetzen, aber jetzt setze ich mir sie ganz bewusst wieder auf, weil als ich das erste Mal von Matter gehört habe, war das okay, was soll das denn? Wir haben doch eigentlich schon KNX, wir haben so einen tollen offenen Standard, wo über 550 Hersteller dabei sind. Wo ist denn jetzt der Anspruch von Matter? Warum brauchen wir das?

Und da habe ich für mich selber, ich habe das so verstanden: Okay, Matter hat den Anspruch, ein Smart Home für alle zu machen. Aber da sehe ich jetzt hauptsächlich mit den Produkten. Okay, Matter findet hauptsächlich Anwendungen. Ich sage mal in diesem DIY-Kosmos. Und ich komme jetzt mehr aus der B2B-Ecke, dass wir mit Elektroinstallatoren zusammenarbeiten und dort unsere KNX-Produkte implementieren.

Allerdings sehe ich in der Zukunft wahnsinnig tolle Möglichkeiten, wenn man eben die zwei Protokolle noch ein Stückchen mehr miteinander verheiratet. Also was Matter und KNX miteinander kann. Vielleicht gehen wir da gleich noch mal detaillierter darauf ein.

Aber erstmal noch mal ganz konkret die Frage an dich. Denkst du, Matter schafft es irgendwann, ein Smart Home-System für alle zu sein? Also auch für die Profis? Oder denkst du, es wird erst mal noch in diesem DIY-Kosmos verbleiben?

Frank-Oliver Grün (31:07 - 34:49)
Naja, also ich glaube, um es mal vorneweg zu sagen, KNX ist ein super System und es ist einfach etabliert. Das ist ausgereift. Das ist unterstützt. Es gibt irgendwie eingespielte Prozesse. Es gibt also allein, wenn ich an die Inbetriebnahme, ans Commissioning denke – das sind ja Sachen, die gibt es im Augenblick bei Matter nicht in der Form. Also das ist eine andere Kategorie und von daher auch sicher dort, wo es ist, gut aufgehoben.

Ich finde letztendlich, was so ein bisschen schade ist, ist, dass KNX ist ja trotzdem ein sehr, sagen wir mal, spitzer Anwendungsfall – natürlich logischerweise in Gewerbeimmobilien, das ist klar – aber auch in etwas, ich würde jetzt nicht sagen „High-Endigen“, aber im höherwertigen Einfamilien-, Zweifamilienhaus-Bereich und so weiter und vor allen Dingen etwas, was ganz stark mit Neubau und Kernsanierung irgendwie verknüpft ist. Weil es ist trotz KNX RF und so weiter ja nie gelungen zu sagen: „Okay, KNX ist auch eine Lösung, die auf breiter Front im Bestandsbau irgendwo zum Einsatz kommt.“ Das hat ja auch dazu geführt, dass wir so einen bunten Strauß an unterschiedlichen proprietären Lösungen haben, die sich alle mit diesem Nachrüstmarkt beschäftigen – und natürlich zum Teil die Hersteller, die KNX machen, zusätzlich nochmal Lösungen anbieten, die auf diesen Bereich gemünzt sind, oder aber auch Unternehmen sagen, die machen gar kein KNX, die gehen von vornherein irgendwie auf diesen Bereich.

Aber das ist halt etwas, wo wir extremsten Nachholbedarf haben, wo ich auch immer denke, das ist ein bisschen schade, dass das so gar nicht gesehen wird. Ich sitze natürlich auf der Endkonsumentenseite, also auf der anderen Seite, und wünsche mir immer, dass ich das machen könnte. Wir haben leider kein KNX bei uns im Haus, weil das irgendwann mal saniert wurde. Wir haben es vom Vorbesitzer gekauft und 2005 hat da niemand dran gedacht, KNX-Leitungen zu verlegen.

Deswegen bin ich ganz stark in diesem Nachrüstmarkt gefangen, wenn man so will. Und da ist es halt einfach so, dass man durch diese vielen unterschiedlichen, nicht miteinander kompatiblen Lösungen sich so gegenseitig blockiert über die ganzen Jahre, dass einfach auch nichts wirklich passiert. Die Leute, die dann, sage ich mal, ein bisschen interessiert sind an dem Thema – zu denen ich mich auch zählen würde – die landen dann fast zwangsläufig im DIY-Bereich. Weil wenn sie sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigen, dann stellen sie fest: „Okay, ich kann jetzt diese Lösung haben, die kommt eigentlich aus der Beschattungsbranche, und ich könnte zwar damit auch irgendwie das und das steuern, dann geht aber das schon mal wieder gar nicht, weil da gibt es keine Integration für Hausgeräte, da gibt es dieses und so weiter.“ Oder ich komme über diese Seite, das ist eigentlich ein System, das kommt aus der Elektroinstallationsbranche, da wird aber das und das irgendwie nicht unterstützt.

Also das heißt, man stößt ständig an irgendwelche Mauern und vor allen Dingen an extrem erklärungsbedürftige Dinge, mit denen sich der Endkonsument eigentlich nicht beschäftigen will – die ihm auf der anderen Seite aber auch niemand erklärt, weil das ja auch für den Fachbetrieb nicht wahnsinnig interessant ist. Und dadurch passiert da nichts. Und ich glaube, dass in diesem Bereich es dringend eine Initiative braucht, die dieses ganze Thema ganzheitlich betrachtet. Und da gibt es, finde ich – außer Matter – eigentlich keine Lösung am Horizont, die das zu leisten vermag.

Bastian Elsner (34:49 - 34:58)
Um nochmal auf die Frage zurückzukommen, da höre ich dann aber raus, okay, deiner Meinung nach wird Matter erst mal in diesem DIY-Kosmos verbleiben.

Frank-Oliver Grün (34:59 - 38:06)
Das hängt ein bisschen davon ab, welche Märkte man sich, glaube ich, anschaut. Und weil es ist ja – also zum einen muss man sagen, die CSA denkt natürlich schon mal viel größer. Also in der Konzept-, in der Produktidee von Matter ist ursprünglich oder ist schon mit enthalten, dass das auch im Commercial-Bereich und im Residential-Bereich irgendwo eine Rolle spielt, weil die Kernidee dabei ist ja: über Thread und so weiter – haben wir ja noch gar nicht gesprochen – habe ich irgendwann mal eine Gebäudeinfrastruktur, die da ist, die dafür geeignet ist, eine Matter-Installation zu machen. Und da klinke ich einfach die Produkte, die Endgeräte, die Steuerungen und so weiter rein, die ich haben will. Und wenn ich zum Beispiel umziehe und es ist jetzt nicht gerade eine Festinstallation in der Verteilung, kann ich das auch wieder mitnehmen und kann das in der nächsten Wohnung verwenden. Also das ist so ganz in die Zukunft betrachtet irgendwie das Fernziel.

Und es ist ja nicht so – wenn man natürlich diesen klassischen Installationsbereich sich anschaut, dann gibt es da natürlich etablierte Hersteller mit etablierten Vertriebswegen, mit etabliertem Händlernetz und so weiter, die nur bis zu einem gewissen Grad auch natürlich ein Interesse haben, Matter zu machen, sage ich jetzt mal. Aber es gibt natürlich durch den Standard die Möglichkeit für den Markteintritt von neuen Playern.

Und es gibt ja durchaus auch – also ihr kennt ja irgendwie die 1Home-Leute, die ja auch klassischerweise mal ursprünglich oder in erster Linie KNX machen – die aber sagen: „Ja, aber wir haben trotzdem noch die Idee, dass man Matter nutzen kann, um abseits von KNX in einem ganz anderen Preissegment im Nachrüstbereich Installationen machen zu können, die dann eben auf Matter basieren.“ Also das macht 1Home auch.

Es gibt eine Schweizer Firma, Atios, die gehen irgendwie auch in die Richtung. Also es gibt da einige Ideen. Und es gibt auf der anderen Seite natürlich auch Endgerätehersteller – das ist jetzt natürlich kein direkter Vergleich zu den, sagen wir mal, etablierten großen KNX-Marken – aber wenn ich mir anschaue, was Aqara beispielsweise macht und in welchen Bereich die rein wollen – also chinesischer Hersteller – wenn ich mir anschaue, in welche Richtung SmartThings geht – die quasi wirklich komplette Systeme für Großinstallationen, wo ich ganze Gebäudekomplexe über ein SmartThings-Interface administrieren und kontrollieren kann – also ganze Industrieanlagen so ungefähr. Mittlerweile auch irgendwelche Containerschiffe, wenn ich das jetzt irgendwie wollte.

Also das ist ja so die Idee irgendwie dahinter. Dann ist das natürlich noch mal ein ganz anderes, neues Spielfeld, was ich als, sagen wir mal, traditioneller Hersteller genau im Auge behalten sollte.

Bastian Elsner (38:07 - 40:49)
Ich meine, gerade diese traditionellen Hersteller jetzt, wo du es ansprichst. Ich meine, schau dir die ABB und EVE an. Das war ja auch eine ganz bewusste Entscheidung, das zu versuchen, die Firma EVE irgendwie in die Gruppe zu integrieren. Und ich denke, das kommt eben auch davon. Es gibt – EVE war einer der Platzhirsche, was Matter angeht. Die waren ganz vorne mit dabei. Das haben wir ja jetzt auch schon ein paar Mal in unserem Gespräch mit erwähnt.

Ich möchte noch eine Ergänzung machen. Gerade eben, du hast gesprochen, die Infrastruktur, die man im Prinzip für Matter braucht. Das ist ja, man braucht ja im Prinzip nur Netz dort. Also ich brauche nur Internet in einem Gebäude und schon kann ich loslegen mit Matter. Und da hat man eben auch nicht diese Henne-Ei-Problematik, wie man die zum Beispiel bei KNX hat. Also sprichst du mir aus der Seele: Irgendwann habt ihr euch eine Immobilie gekauft, und da hat irgendjemand vorher die Entscheidung getroffen, dort kein KNX reinzumachen. Und da haben wir dann schon dieses Henne-Ei-Problem. Möchte ich alle Wände aufklopfen, um mir da die Leitung reinzuziehen? Oder möchte ich eben ein System nehmen, wo ich eher drin wohnen kann und nicht noch ein halbes Jahr renovieren muss? Sorry, aber die Entscheidung ist dann eine ganz einfache, und dem kann ich auch komplett folgen.

Ich finde auch den Ansatz, den zum Beispiel 1Home oder auch Atios fährt – das habe ich mir in der Schweiz, ich war letztes Jahr auf der Ineltec in Zürich und da habe ich mich auch mit den Atios-Leuten getroffen, habe mir das Produkt angeschaut, habe mir das erklären lassen – die haben ja auch noch ein DALI-Gateway reingemacht. Also total spannend, was da von – ich sage mal – den neuen Playern bei uns in der Branche kommt. Da würde ich auch 1Home dazuzählen. Die bringen da extrem viel frischen Wind rein. Und ich finde gerade auch dieses Stichwort „KNX und Matter“, das passt gut zusammen. Und ich finde es auch schön, wie die das vermarkten.

Und ich glaube, das kennt jeder, der im KNX-Bereich drin ist: Okay, dann wurde da ein Fensterkontakt vergessen, wurde da vielleicht noch ein Präsenzmelder vergessen. Okay, möchte ich jetzt nicht irgendwie ein Kabel ziehen, dann probiere ich es mal über einen Matter-KNX-Server zum Beispiel und binde da einfach noch – ich sag mal – einen 7,99 €-Fensterkontakt von Amazon ein. Das ist schon eine tolle Sache, das nachträglich noch zu machen. Und ich sehe da auch wirklich viele Möglichkeiten, wo es eine Koexistenz im Raum gibt zwischen Matter und KNX.

Wir müssen ein ganz wichtiges Thema noch ansprechen. Und das ist, finde ich, einfach die Grundlage und auch irgendwie die technologische Grundlage. Wir haben im Vorgespräch schon darüber gesprochen. Ich habe zum Glück noch vor den Zäunen mir ein neues iPhone angeschafft. Und da habe ich in den Spezifikationen gelesen: Wow, da ist Thread schon als Bordmittel einfach mit dabei. Da dachte ich: Das ist ja mal wirklich ein richtiges Commitment für den Standard Matter. Wie hast du das aufgenommen? Und vielleicht könntest du auch noch mal für unsere Zuhörer ein bisschen auf das Thema Thread allgemein als Basis für Matter eingehen.

Frank-Oliver Grün (40:50 - 43:46)
Also du hast ja gerade schon das Thema Infrastruktur angesprochen. Das ist ja so ein bisschen das Kern– da hatten wir schon ein Henne-Ei-Problem oder haben auch ein Henne-Ei-Problem, weil es ist quasi im Matter-Standard – sind drei Verbindungstechnologien spezifiziert, die die Matter-zertifizierte Geräte nutzen können. Das eine ist natürlich ganz klar ein Ethernet-LAN-Anschluss. Auch alle Bridges, die damit arbeiten, die brauchen das natürlich.

Und dann die zwei Funkprotokolle – also WLAN, Wi-Fi auf der einen Seite und Thread auf der anderen Seite. Und dass jetzt Apple hergeht und sagt, wir haben in den iPhones – das ist jetzt, ich glaube, seit dem iPhone 15 der Fall – und aber auch in anderen, es gibt auch Macs von Apple mittlerweile, die Thread integriert haben. Und Google macht das bei einigen Pixel-Modellen oder beim jüngsten Pixel-Modell. Das ist natürlich ein Zeichen, weil man festgestellt hat: Okay, Thread-Produkte brauchen zu Hause ein Thread-Netzwerk im Gebäude. Und ganz viele Menschen haben kein Thread-Netzwerk.

Die wissen eigentlich auch gar nicht, was ein Thread-Netzwerk ist und was sie dazu brauchen. Also okay, bei Apple ist es so: Wenn ich mir einen HomePod oder ein HomePod Mini kaufe oder ein einigermaßen aktuelles Apple TV, dann ist da ein sogenannter Thread-Border-Router drin, der mir dieses Netzwerk da zu Hause ermöglicht. Aber die meisten Leute wissen das nicht. Und die kaufen ja auch ein HomePod oder ein iPhone nicht deswegen, weil da Thread drin ist.

Aber so ein Smartphone hat dann halt den Vorteil: Ich kann ein Matter-Produkt in Betrieb nehmen, ganz egal, welche Funktechnologie das benutzt, weil WLAN geht sowieso mit meinem Smartphone und Thread geht über das Smartphone. Das heißt, das Produkt ist prinzipiell mal installierbar und steuerbar. Und dann im Laufe – wenn ich dann feststelle, ja, aber da gehen manche Sachen nicht, dann sagt mir Apple: Ja, aber wenn du jetzt zum Beispiel von unterwegs steuern willst oder wenn du eine Automation haben willst, dann brauchst du dazu einen Border-Router und dann hol dir ein HomePod Mini oder sowas, wenn du das noch nicht hast.

Das ist, glaube ich, ein ganz, ganz wichtiger Schritt, weil das dazu führt, dass Thread so heimlich, still und leise zu einer Selbstverständlichkeit wird. Es gibt seit Matter 1.4 die Produktkategorie Home Router and Access Point, also HRAP abgekürzt. Das ist letztendlich von der Idee her auch so was, dass ich sage: Okay, ich habe in Zukunft einen WLAN-Router – nennen wir es mal jetzt Fritzbox oder sowas – und da ist auch Thread mit drin. Das heißt also, ich habe letztendlich nicht diese Einstiegshürde, dass ich einen Border-Router mir extra anschaffen muss, damit überhaupt meine Installation zu Hause funktioniert.

Bastian Elsner (43:46 - 43:53)
Weil ich den Border-Router eigentlich schon den ganzen Tag in meiner Hosentasche mit mir rumtrage und das einfach standardmäßig...

Frank-Oliver Grün (43:53 - 46:20)
Genau, genau. Und das wird, glaube ich, sehr viel bewegen. Was auch eine Rolle spielt, ist – was viele Leute, glaube ich, nicht auf dem Plan haben, deswegen würde ich sagen, das wird auch noch mal spannend – die Entwicklung von Thread in den Haushalten und die Entwicklung von WLAN in den Haushalten.

Weil WLAN natürlich was ist, das ist unter Gebäude-Gesichtspunkten bislang einfach überhaupt gar kein Thema gewesen, weil es war natürlich immer klar, okay, das eignet sich nicht für batteriebetriebene Sensoren. Der Stromverbrauch ist irgendwie zu hoch, ich kann auch nicht ein großes Netzwerk mit vielen Geräten haben, weil jeder, der mal versucht hat, irgendwie mehr als 50 WLAN-Geräte bei sich zu Hause im Netzwerk zu haben, wird dann feststellen: Es wird irgendwie schwierig.

Also das ist bislang kein Thema gewesen. Aber ich würde sagen, seit den Spezifikationen von Wi-Fi 6 und jetzt fortgesetzt über Wi-Fi 7 – und ich glaube ab 2026, wenn wir dann Wi-Fi 8 oder sowas schon kriegen langsam – tut sich da auf diesem Sektor auch sehr viel, dass man sagen kann, Wi-Fi-, WLAN-basierte Matter-Produkte werden auch noch mal interessanter, weil das ist viel energieeffizienter. Ich kann plötzlich Sensoren bauen, die jahrelang mit einer Batterie funktionieren – auch unter WLAN. Ich habe plötzlich Latenzen von 20 Millisekunden oder sowas, also wo ich im Augenblick auch sagen würde: Wenn ich ein responsives Netzwerk haben will, dann brauche ich Thread. Weil ich – wenn ich das Fenster aufmache, dann will ich, dass sofort die Heizung merkt, okay, das Fenster ist auf und ich schalte aus. Oder wenn ich einen Lichtschalter betätige, dann muss irgendwie sofort das Licht angehen und nicht ein paar 100 Millisekunden später. Das ist letztendlich der Grund, warum es natürlich auch ein Thread-Netzwerk braucht.

Aber WLAN holt da auch relativ viel auf. Das heißt also, das wird in Zukunft zwei Möglichkeiten geben, ein Matter-basiertes Zuhause funkbasiert irgendwie aufzubauen. Und das ist dann schon ein richtiger Fortschritt. Weil das hatten wir in über 30 Jahren Gebäudeautomatisierung noch nie, dass wir uns über Infrastruktur keine Gedanken mehr machen müssen – genau –, sondern nur noch über Geräte und deren Leistungsumfang sich uns Gedanken machen müssen.

Bastian Elsner (46:21 - 47:29)
Superspannend, auch mit einem kleinen Blick auf die Zeit. Wir sind jetzt schon echt vorangeschritten. Und ich habe das ganz starke Gefühl, Frank, wir müssen in ungefähr zwei Jahren auf jeden Fall noch mal eine Folge machen. Vielleicht, vielleicht früher. Den Titel könnte schon sein: "Matter Revisited – die Realität danach". Mal schauen, wie sich das Ganze weiterentwickelt.

Frank, an der Stelle möchte ich mich einfach ganz arg für deine Zeit und auch für die fundierten Einschätzungen zu dem Thema bedanken. Weil ich habe es ja eingangs schon erwähnt: Es ist auch nicht so easy, ich sage mal, sich in diesem Matter-Dickicht zurechtzufinden.

Und für alle unsere Zuhörer: Wenn ihr da noch mehr Informationen suchen wollt und tiefer in das Thema einsteigen wollt, dann schaut einfach mal auf matter-smarthome.de vorbei. Den Link packen wir euch auch noch runter in die Shownotes, dass ihr darauf zugreifen könnt und schauen, was sich da in dem Bereich Matter so tut.

Frank, an dich auch noch mal ein ganz herzliches Dankeschön, dass du heute mit dabei warst. Hat mir großen Spaß gemacht, die Folge mit dir aufzunehmen.

Frank-Oliver Grün (47:29 - 47:31)
Kann ich nur zurückgeben. Vielen Dank, es hat wirklich Spaß gemacht.

Bastian Elsner (47:31 - 47:58)
Super. Und jetzt noch für euch alle Zuhörer auch an euch ein ganz großes Danke, dass ihr heute mit dabei wart. Ich hoffe, die Folge hat euch auch so Spaß gemacht beim Zuhören, wie uns beim Aufnehmen.

Und ich sage einfach schon mal: Bis zum nächsten Mal und zur nächsten Ausgabe von "Menschen, Lebensräume und Technik", dem Podcast von Elsner Elektronik. Mein Name ist Bastian Elsner – und bis zum nächsten Mal. Tschüss.

Autor: Elsner Elektronik Redaktionsteam | Stand: 09/2025

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